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Open Lab

Kathrin Pichler 01 März at 7:01pm

Bericht der 8L2 über das „Open Lab“ in Chemie

Im Open Lab war unsere Aufgabe, unsere DNA auf das sogenannte CLOCK – Gen zu untersuchen. Dieses erlaubt Rückschlüsse darauf zu ziehen, ob wir tendenziell Kurz- oder Langschläfer sind. Für uns Sportler*Innen ist es von Vorteil, zu wissen, wieviel Regenerationszeit unser Körper benötigt. Entsprechend spannend war es zu sehen, dass es in unserer Klasse niemanden gibt, der nur Langschläfertendenzen aufweist. Biologisch gesehen ist dies nachvollziehbar, da eine derartige genetische Prädisposition evolutionär von Nachteil wäre.

Ablauf: Zu Beginn haben wir mit Hilfe eines Wattestäbchens Zellen unsere Mundschleimhaut entnommen. Den Kopf des Wattestäbchens haben wir anschließend in ein Eppi transferiert, und mit Natronlauge vermengt. Diese dient dazu, die Zellwände aufzulösen, und so Zugang zur DNA zu bekommen.

Als nächsten Schritt erstellten wir einen Mastermix, der alle Bestandteile enthielt, um den von uns ausgewählten DNA Abschnitt zur vervielfältigen.

Der Mastermix ist dementsprechend vergleichbar mit den Bestandteilen eines Kopierers. Der gesuchte DNA Abschnitt ist unsere Kopiervorlage. Zur Vervielfältigung kommt es also nur, wenn die Kopiervorlage überhaupt in der DNA enthalten ist.

Es reicht nicht aus die entsprechenden DNA Abschnitte zu vervielfältigen. Sie müssen für die Analyse außerdem aufgetrennt werden, um eine Identifikation zu ermöglichen. Dafür stellten wir ein Gel her, in dem die verschiedenen DNA Abschnitte entsprechend ihrer Größe und Ladung getrennt wurden.

Auf dem sogenannten Southern Blot konnte man dann erkennen, ob man homozygot oder heterozygot ist, also ob man wenig Regenerationszeit benötigt (homozygot – Kurzschläfer), oder, ob das CLOCK Gen keine Rückschlüsse auf die Regnerationszeit zulässt (heterozygot).

8L2 – Elena Limbeck, Ivana Mitrovic, Janis Tomaschek, Stefan Florian, Sophie Limbeck, Felix Orgolitisch