Die meisten SchülerInnen kennen die Methode Stationenlernen aus der Volksschule und Unterstufe. Aber ist diese offene Lernform auch für das Erlernen und Erarbeiten komplexer Inhalte einer 7. Klasse im Zentralmaturagegenstand Englisch geeignet?
[gdlr_core_space height=“10px“]
[gdlr_core_space height=“10px“]
Um diese Frage zu beantworten entwickelten Fr. Prof Aigner und Hr. Prof. Zwinger einen Stationenbetrieb zum Thema „Violence“ und die SchülerInnen der 7L1, 7L3 & 7S2 dienten als Versuchskaninchen.
Stationenarbeit ist eine handlungsorientierte Methode bei der SchülerInnen Aufgaben selbstständig im eigenen Tempo bewältigen. Die Aufgaben waren in unserem Fall unterschiedlichster Natur und reichten von Lesen, über Filmanalyse bis hin zu Debatten. Einige der Aufgaben waren in Partnerarbeit zu erfüllen und zu kontrollieren, während andere in Einzelarbeit erledigt werden sollten.
Diese Methode in Kombination mit einer Vielfalt von Aufgabentypen ermöglicht es den Lernenden ihren Lernprozess selbst zu steuern, an Schwächen gezielt zu arbeiten und Interessen zu vertiefen. SchülerInnen werden also LernmanagerInnen und die Lehrkraft tritt in den Hintergrund. Wie man an folgenden Kommentaren sehen kann, stieß diese Form des offenen Lernens auf großen Anklang:
Und so konzentriert arbeiteten unsere SchülerInnen um alle Stationen zu meistern:
Unser kleines Experiment führte also zu folgendem Ergebnis: Stationenlernen ist nicht nur für den Oberstufenunterricht geeignet, sondern haben einen besonders positiven Lerneffekt auf die Auseinandersetzung mit komplexen Inhalten. In diesem Sinne: „Carousel learning will be back!“