Wiener Töchtertag 2025

Bericht von Nikolina Milenkovic, 6S3:

Am Töchtertag durfte ich an der Universität Wien einen spannenden Einblick in die Welt der Physik und Forschung bekommen. Wir haben mit Lasern gearbeitet, Experimente beobachtet und mit inspirierenden Wissenschaftlerinnen gesprochen, die nicht nur fachlich beeindruckend waren, sondern auch unglaublich sympathisch und offen. Sie haben mit mir auf Augenhöhe über ihre Erfahrungen, Herausforderungen und die Erfüllung in ihrem Beruf gesprochen.

Jedoch wurde mir in nur wenigen Minuten klar, dass viel zu wenige Frauen in der Forschung vertreten sind, und dass sich das dringend ändern muss. Diese Berufe sind nicht nur interessant, sondern auch entscheidend für unsere Zukunft. Deshalb will ich andere Mädchen ermutigen, sich zu trauen, laut zu sein, zu hinterfragen und Räume einzunehmen, die früher nicht für uns gedacht waren.

Denn genau dort gehören wir hin!

Update vom Neubau

Unser Neubau des Ballsportgymnasiums wirft einen immer deutlicheren Schatten voraus 😎 Mit der ersten Baubegehung wurde das neue Gebäude heute für das Neubau-Team schon so richtig greifbar! Wir freuen uns jetzt schon sehr, dort weitere Spuren zu hinterlassen 🤗

Die 8S beim Wiener Staatsballett

Ein musikalisches Highlight folgte dem nächsten in den 8S-Klassen. Kurz vor den Osterferien durften die Schüler ein besonderes kulturelles Ereignis erleben: ihr erstes Ballett in der Wiener Staatsoper. Das farbenfrohe, dreiteilige Programm verband klassische Elemente mit zeitgenössischen Einflüssen.

Nicht nur die Werke von W. A. Mozart, M. Feldman und P. I. Tschaikowski hinterließen einen bleibenden Eindruck, auch die körperliche Leistung der Tänzerinnen und Tänzer sorgte für Staunen. Unsere sportbegeisterten Schüler waren vor allem von der Kombination aus Kraft, Körperbeherrschung und tänzerischer Leichtigkeit begeistert.

Mit eindrucksvollen Choreografien, starken Bildern und einem abwechslungsreichen Bühnenbild wurde der Besuch in der Wiener Staatsoper zu einem Erlebnis, das noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Wiener Symphoniker zu Gast im BSG

Wie sieht der Alltag eines Berufsmusikers aus? Wie läuft ein Probespiel ab? Und wie entstehen auf der Posaune die verschiedenen Töne? – Das und vieles mehr beantworteten uns Manuel Gangl (Klarinette) und Wolfgang Pfistermüller (Posaune) von den Wiener Symphonikern höchst persönlich.

Im Workshop zu Arnold Schönbergs Pelleas und Melisandre vertonten und inszenierten die Schüler anschließend Dialoge aus dieser Symphonischen Dichtung.

Wir freuen uns schon, das Stück am 28.04. live im Konzerthaus von Manuel, Wolfgang und ihren Kolleg:innen der Wiener Symphoniker zu hören.

Danke an Frau Eva Gesierich für die Musikvermittlung!

Mental Health Days 2025

Gestern, am 7. April 2025, fanden am BSG die Mental Health Days statt – eine Initiative des Projekts mentalhealthdays.eu, die das Bewusstsein für psychische Gesundheit stärken soll. In mehreren Modulen erhielten die Schüler*innen Impulse zu zentralen Themen der mentalen Gesundheit.

Die 5. Klassen + UE beschäftigten sich mit den Auswirkungen von Alkoholkonsum, die 6. Klassen mit dem Thema Depression. Die 7. Klassen setzten sich mit Suizidalität auseinander, während die 8. Klassen über Ängste sprachen. Die einstündigen Workshops boten Raum für Aufklärung, Austausch und Reflexion und wollen einen Beitrag zu einem gesünderen Schulklima leisten sowie die emotionale Stabilität, das Wohlbefinden und die psychische Gesundheit der Schüler*innen stärken.

Vielen Dank an alle Kolleg:innen, die anwesend waren und bei der Aufsicht unterstützt haben.

Ein besonderer Dank gilt dem Elternverein, dessen großzügige Unterstützung die Durchführung der Mental Health Days heuer möglich gemacht hat.

Wiener Staatsoper – Die 6S3 erlebt Tschaikowskys Iolanta

Für die meisten Schülerinnen und Schüler der 6S3 war es der erste Opernbesuch. Tschaikowskys Iolanta – ein emotionales, märchenhaftes Stück – verzauberte von Anfang an.

Schon zu Beginn der Aufführung wurde die Klasse in eine magische Welt entführt: Ein junger Frauenchor in Weiß mit langen Perücken stand auf der Bühne, das Bühnenbild zeigte eine große Blumenwiese. Dieses träumerische Bild passte perfekt zu Tschaikowskys Musik.

Besonders beeindruckt waren die Schülerinnen und Schüler von der Präzision, mit der alle im Orchestergraben und auf der Bühne zusammenarbeiteten: „Interessant fand ich den Graben mit den Musikern, wie alle wussten, was und wann sie spielen mussten.“ Auch die Vielzahl der Mitwirkenden begeisterte: „Für mich war es unglaublich, wie viele Menschen bei einem Stück mitmachen.“ Ein weiteres Highlight war die Akustik der Wiener Staatsoper: „Man konnte die Stimmen bis ganz oben in die letzten Reihen hören.“ Auch die ausgebildete Stimme der Hauptdarstellerin beeindruckte die Klasse: „Haben die wirklich keine Mikrofone verwendet? Mit so einer kraftvollen Stimme habe ich nicht gerechnet.“

Danke an die Wiener Staatsoper für dieses einzigartige Erlebnis!

Besuch im Geldmuseum der OeNB

Am 6.3. hatte die 8S3 die Gelegenheit, das Geldmuseum der Österreichischen Nationalbank zu besuchen und an einem spannenden Workshop teilzunehmen. Im Fokus standen die Grundlagen der Geldanlage, darunter Aktien, Anleihen, Fonds, ETFs, Gold und Kryptowährungen.
Auch die nachhaltige Geldanlage (Green Finance) wurde diskutiert: Wie kann man Geld investieren und gleichzeitig ökologische und soziale Verantwortung übernehmen?
Der Workshop bot praxisnahe Einblicke, die uns helfen, Finanzentscheidungen kritisch zu hinterfragen.

Zeitzeugen aus dem Bosnienkrieg

Im Rahmen der Aktionswoche “Kinder im Krieg” im Heeresgeschichtlichen Museum hatten die Schüler des Wahlpflichtfachs Geschichte & Politische Bildung die besondere Gelegenheit, mit zwei Zeitzeug*innen zu sprechen, die den Bosnienkrieg selbst als Kinder erlebt haben. Nach einer kurzen Tour durch ausgewählte Teile des Museums und einer Präsentation über Kinder im Krieg im Allgemeinen sowie den Bosnienkrieg konnten die Schüler persönliche Fragen an die Zeitzeug*innen  stellen. Was Krieg für jeden Einzelnen bedeutet und wie Krieg ein Leben lang prägt, das wurde in diesen Gesprächen deutlich.

“Aber bitte mit Sternchen!” – Die 8L4 auf Spurensuche zu Rollenbildern im Wien Museum

„Wer bin ich – und wer hätte ich sein dürfen?“ – mit diesem Fokus startete die Klasse 8L4 des Ballsportgymnasiums Wien in den Workshop „Aber bitte mit Sternchen“ im Wien Museum. Was bedeutet es, eine Rolle in der Gesellschaft zu spielen? Wie haben sich Geschlechterbilder im Laufe der Geschichte verändert? Und wie beeinflussen sie uns heute? Diese und viele weitere Fragen standen im Mittelpunkt eines abwechslungsreichen und interaktiven Vormittags, der den Schülerinnen und Schülern nicht nur neues Wissen vermittelte, sondern in Form von Standbildern auch ihre Kreativität und Eigeninitiative forderte.

Der Workshop war so gestaltet, dass die Jugendlichen aktiv eingebunden wurden: In Kleingruppen arbeiteten sie selbstständig an verschiedenen Stationen, analysierten historische Rollenbilder anhand ausgewählter Exponante und setzten diese in Bezug zur Gegenwart. Dabei entdeckten sie, wie stark gesellschaftliche Normen Identitäten prägen können – damals wie heute. Besonders spannend war die Auseinandersetzung mit der Vielfalt von Identitäten und der Frage, wie sich diese in einer sich wandelnden Gesellschaft ausdrücken können.

Durch Diskussionen, kreative Aufgaben und die gemeinsame Reflexion wurde den Schülerinnen und Schülern bewusst, wie wichtig es ist, über starre Geschlechterrollen hinauszudenken. Der Workshop bot ihnen nicht nur die Möglichkeit, historische Zusammenhänge zu verstehen, sondern auch ihre eigenen Perspektiven kritisch zu hinterfragen und weiterzuentwickeln.